Die Bipolare-I-Störung ist durch das Auftreten von mindestens einer ausgeprägten manischen Episode gekennzeichnet, die den Alltag erheblich beeinträchtigt, oft gefolgt von depressiven Episoden. Im Gegensatz zur bipolaren II-Störung, bei der es sich um hypomanische statt manische Episoden handelt, ist die m Krankenhausaufenthaltnische Phase bei Typ I stärker und kann einen Krankenhausaufenthalt erfordern.
Hauptmerkmale
- Manische Episode: Eine Phase mit stark gehobener Stimmung, die mindestens eine Woche dauert oder so intensiv ist, dass sie einen Krankenhausaufenthalt rechtfertigt. Typische Symptome sind erhöhtes Selbstwertgefühl, vermindertes Schlafbedürfnis, Rededrang, Zerstreutheit und risikoreiches Verhalten.
- Depressive Episode: Eine Phase mit gedrückter Stimmung, Interessenverlust und Antriebslosigkeit, die mindestens 14 Tage andauert.
- Unterschied zu bipolare II-Störung: Der entscheidende Unterschied ist die Schwere der Hochphasen: Bei bipolare I-Störung treten volle manische Episoden auf, bei bipolare II nur hypomanische Episoden (schwächer ausgeprägte manische Phasen).
- Rapid Cycling: Von „Rapid Cycling“ spricht man, wenn innerhalb von zwölf Monaten mindestens vier oder mehr Episoden der Manie, der Hypomanie oder der Depression auftreten. Es kann auch zu gemischten Episoden kommen. Nur 20% der Patienten zeigen von Beginn an ein Rapid Cycling, die hohe Frequenz entwickelt sich oft erst im späteren Verlauf. Rapid Cycling ist oft eine komplizierte Form der Erkrankung, einige Patienten neigen auch in den Episoden freien Intervallen zu Stimmungslabilität und Anpassungsproblemen. Insgesamt weisen 15 bis 20% der Patienten mit bipolarer Erkrankung ein Rapid Cycling auf. Frauen sind dabei häufiger betroffen als Männer.
Die Symptome
- Stark gehobene oder reizbare Stimmung.
- Verringertes Schlafbedürfnis.
- Rededrang und sprunghafte Gedanken.
- Depressive Episode: Eine Phase mit gedrückter Stimmung, Interessenverlust und Antriebslosigkeit, die mindestens 14 Tage andauert.
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