Robin Williams ein Ausnahme Schauspieler und Komiker

Robin Williams († 11. August 2014 in Paradise Cay) war ein US-amerikanischer Schauspieler und Komiker. Er wurde 1978 durch die Sitcom Mork vom Ork bekannt. Der Oscar- und fünfmalige Golden-Globe-Preisträger spielte sowohl tragikomische (Good Morning, Vietnam, Der Club der toten Dichter, Patch Adams) als auch psychopathische Rollen (One Hour Photo, Insomnia – Schlaflos). Williams war ein außergewöhnlich vielseitiger Schauspieler und Komiker, dessen Karriere von großen Erfolgen, aber auch von persönlichen Herausforderungen geprägt war. Er war mit Christopher Reeve engbefreundet.
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Sein Leben und Karriere
- Robin Williams (1951–2014) startete seine Karriere in der Stand-up-Comedy-Szene in San Francisco. Sein Durchbruch gelang ihm 1978 mit der Rolle des außerirdischen Mork in der Sitcom Mork vom Ork.
- Er war bekannt für seine Improvisationsgabe, seine unglaubliche Energie und seine Fähigkeit, nahtlos zwischen Komödie und tiefgründigem Drama zu wechseln. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter einen Oscar als Bester Nebendarsteller für Good Will Hunting (1997) und fünf Golden Globes.
Wichtige Filme (Auswahl)
Seine Filmografie umfasst eine breite Palette von Genres:
Tragikomische und dramatische Rollen:
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- Good Morning, Vietnam (1987): Als rebellischer Radio-DJ in Vietnam.
- Der Club der toten Dichter (1989): Als inspirierender Lehrer John Keating mit dem legendären Ausruf „O Captain! My Captain!“.
- König der Fischer (1991): Für diese Rolle erhielt er einen Golden Globe.
- Good Will Hunting (1997): Seine Oscar-prämierte Rolle als Therapeut Sean Maguire.
- Patch Adams (1998): Als Arzt, der mit Humor heilt.
- Der 200 Jahre Mann (orig. Bicentennial Man): Ein Zukunftsdrama aus dem Jahr 1999, basierend auf der Erzählung Der Zweihundertjährige von Isaac Asimov. Der Film wurde in Deutschland am 9. März 2000 veröffentlicht.
Psychopathische Rollen:
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- One Hour Photo (2002): Als einsamer Fotoentwickler, der von seinen Kunden besessen wird.
- Insomnia – Schlaflos (2002): Als kaltblütiger Mörder und Gegenspieler von Al Pacino.
Familienfilme und Komödien:
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- Mrs. Doubtfire – Das stachelige Kindermädchen (1993): Als geschiedener Vater, der sich als Haushälterin verkleidet, um Zeit mit seinen Kindern verbringen zu können.
- Jumanji (1995): Als erwachsener Alan Parrish, der aus einem magischen Spiel befreit wird.
- Flubber (1997): Als verrückter Professor Brainard.
Erkrankung und Tod
Robin Williams kämpfte lange Zeit mit Suchtproblemen (Alkohol und Drogen) und Depressionen.
Nach seinem Tod durch Suizid im Jahr 2014 ergab die Autopsie, dass er an einer schweren, aber zu Lebzeiten nicht diagnostizierten Krankheit litt: An der Lewy-Körper-Demenz (DLB), auch bekannt als Lewy-Body-Demenz.
Diese neurodegenerative Erkrankung, die Symptome ähnlich wie Alzheimer und Parkinson hervorruft, führte zu starken Wahnvorstellungen, Angstzuständen und motorischen Einschränkungen.
Williams‘ Witwe, Susan Schneider Williams, berichtete später, dass die Symptome der DLB seine letzten Lebensjahre extrem schwierig machten und er von Ärzten fälschlicherweise nur auf Parkinson und Depressionen behandelt wurde . Die unerträglichen Auswirkungen dieser unheilbaren Krankheit waren ein wesentlicher Faktor für seinen Freitod.
Sein Leben und sein Tod warfen ein wichtiges Licht auf die oft missverstandene Lewy-Körper-Demenz und die Bedeutung psychischer Gesundheit.