Die Ursachen für Schizophrenie sind komplex und noch nicht vollständig geklärt, aber es wird ein Zusammenspiel aus genetischer Veranlagung, biologischen Faktoren (wie Ungleichgewichten bei Neurotransmittern im Gehirn) und Umwelteinflüssen wie Stress und Traumata angenommen. Symptome können je nach Phase der Krankheit variieren und umfassen oft Halluzinationen, Wahnvorstellungen, eine gestörte oder unzusammenhängende Sprache, kognitive Probleme wie Konzentrationsschwäche und einen Rückzug aus sozialen Kontakten. Laien sollten wissen, dass es nicht um eine „gespaltene Persönlichkeit“ geht, sondern um eine Spaltung der psychischen Fähigkeiten, die sich in Symptomen wie Stimmenhören (Halluzinationen), Wahnvorstellungen (feste, falsche Überzeugungen), Denkstörungen und sozialem Rückzug äußert. Deshalb hier einen Link zu einer Seite wo diese Erkrankung für eine Laien erklärt wird (Quelle: DocCheck)
- Halluzinationen: Wahrnehmungen ohne äußere Reize, am häufigsten das Hören von Stimmen, aber auch das Sehen oder Fühlen von Dingen, die nicht da sind.
Desorganisiertes Denken und Verhalten: Zusammenhanglose Gedanken, wirres Sprechen oder bizarres, unvorhersehbares Verhalten. - Desorganisierte Sprache: Gedanken sind schwer nachvollziehbar, die Sprache ist sprunghaft, unzusammenhängend oder verarmt.
- Antriebslosigkeit: Schwierigkeiten, alltägliche Aufgaben zu beginnen oder zu beenden, Vernachlässigung der Körperpflege.
- Kognitive Symptome: Probleme mit Aufmerksamkeit, Gedächtnis und der Planung von Handlungen sind häufig
- Negative Symptome: Dazu zählen Antriebslosigkeit, sozialer Rückzug und Gefühlskälte.
Ursachen
Die genauen Ursachen sind komplex und nicht vollständig geklärt. Man geht von einem Zusammenspiel verschiedener Faktoren aus:
- Genetik: Eine familiäre Vorbelastung kann das Risiko erhöhen.
- Mischung des Ungleichgewichte im Gehirn: Insbesondere Störungen bei den Botenstoffen (Neurotransmittern) wie Dopamin und Serotonin werden vermutet.
- Umwelteinflüsse: Belastende Lebensereignisse, Stress, traumatische Erfahrungen und Drogenkonsum können das Entstehen der Krankheit begünstigen oder Schübe auslösen.
- Außergewöhnliche-Stress-Modell: Es wird angenommen, dass eine Kombination aus einer bestimmten Anfälligkeit (Vulnerabilität) und auslösenden Stressfaktoren notwendig ist.
Behandlung und Verlauf: Schizophrenie ist eine chronische, aber behandelbare Erkrankung. Durch eine Kombination aus Medikamenten (Antipsychotika) und Psychotherapie können die Symptome in der Regel gut kontrolliert und Rückfälle vermieden werden. Ziel ist es, den Betroffenen ein möglichst normales und erfülltes Leben zu ermöglichen, frühes Eingreifen ist dabei entscheidend für einen positiven Verlauf. Ein weite verbreiteter Irrtum ist das Persönlichkeitsstörungen ebenfalls zu der Gruppe der Psychosen gehören.
