Kanadische und US-amerikanische Spieler bei der World Sled Hockey Challenge 2015
Para-Eishockey (auch Schlitten-Eishockey) ist eine schnelle und kraftvolle Mannschaftssportart für Menschen mit Einschränkungen der unteren Extremitäten, bei der auf speziellen Schlitten sitzend gespielt wird, die mit zwei Schlägern zur Fortbewegung und Puck-Führung genutzt werden. Es ist eine paralympische Sportart mit weitgehend gleichen Regeln wie beim Eishockey, bei der es um Geschwindigkeit, Kraft und Teamgeist geht. Der Sport fördert die Mobilität und das Selbstwertgefühl, ermöglicht aber auch Inklusion, da Nicht-Behinderte im nationalen Sportbetrieb mitspielen können. Parasport ist ein neuerer Begriff für Sport von Menschen mit Behinderungen (Behindertensport).
Wichtige Merkmale:
- Sitzposition: Spieler sitzen in angepassten Schlitten mit Kufen.
- Ausrüstung: Zwei kurze Hockeyschläger mit Spikes an den Enden zum Abstoßen und Führen des Pucks.
- Spieler: Für alle mit Bewegungseinschränkungen in den Beinen geeignet, auch für Kinder.
- Dynamik: Sehr schnell, kraftvoll und körperbetont; Bodychecks sind erlaubt.
- Inklusion: Im nationalen Spielbetrieb können auch Menschen ohne Behinderung teilnehmen.
Dieses Video zeigt die faszinierende Dynamik und den Ausgleich, den Para-Eishockey bietet:
Geschichte & Bedeutung:
- Entwickelt in den 1960er Jahren in Schweden, ist es seit 1994 paralympisch.
- Eine der schnellsten Mannschaftssportarten für Menschen mit Behinderung, ein Publikumsmagnet bei Paralympics.
- Steigert Lebensqualität und Selbstbewusstsein der Athleten enorm.
Regeln:
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- Spieldauer: Drei Drittel à 15 Minuten.
- Teamgröße: Fünf Feldspieler plus Torwart.
- Regelwerk: Ähnlich dem olympischen Eishockey; Puck wird ins gegnerische Tor befördert.