Das durchschnittliche Renteneintrittsalter in Deutschland lag 2024 bei rund 64,7 Jahren für Frauen und Männer zusammen
Für Menschen mit Behinderung bringt 2026 vor allem strengere Regeln bei der Altersrente (Ende des Vertrauensschutzes für Geburtsjahrgänge ab 1964, Rente mit Abschlägen ab 62), die Einführung des europäischen Behindertenausweises, die Erhöhung der Ausgleichsabgabe für Betriebe sowie weitere Schritte zur Barrierefreiheit bei digitalen Diensten und Produkten. Es gibt auch Änderungen bei der steuerlichen Geltendmachung von Nachteilsausgleichen und digitale Nachweispflichten werden wahrscheinlicher.
Die Werksstätten (WfbM) spielen eine Rolle bei der Erfüllung der Wartezeiten, aber die Rentenregeln selbst ändern sich für alle nach 1963 Geborenen, sodass abschlagsfrei erst mit 65 (bzw. schrittweise) möglich ist. Doch das sollte individuell mit der Rentenversicherung abgeklärt werden, den der Grade der Behinderung spiel dabei eine wichtige Rolle. Die Werksstätten (WfbM) spielen eine Rolle bei der Erfüllung der Wartezeiten, aber die Rentenregeln selbst ändern sich für alle nach 1963 Geborenen, sodass abschlagsfrei erst mit 65 (bzw. schrittweise) möglich ist. Doch das sollte individuell mit der Rentenversicherung abgeklärt werden, den der Grade der Behinderung ab.
Rentenänderungen (wichtigste Änderung)
- Vertrauensschutz entfällt: Für alle Geburtsjahrgänge ab 1964 endet der spezielle Vertrauensschutz für die Altersrente für schwerbehinderte Menschen (§ 236a SGB VI).
- Strengere Altersgrenzen: Die abschlagsfreie Rente ist erst mit 65 möglich, wie bei anderen Jahrgängen auch.
- Früherer Rentenbeginn: Ein Rentenbeginn ab 62 ist möglich, aber mit dauerhaften Abschlägen von bis zu 10,8 %.
Arbeitsmarkt & Inklusion
- Erhöhte Ausgleichsabgabe: Unternehmen müssen ab 2026 höhere Abgaben zahlen, wenn sie zu wenige Menschen mit Behinderung beschäftigen, um Inklusion zu fördern.
- Barrierefreiheitsgesetz (BFSG): Viele Unternehmen müssen ihre Produkte und Dienstleistungen (Webseiten, Apps, Automaten) barrierefreier gestalten.
Digitalisierung & Nachweise
- Digitaler EU-Behindertenausweis: Einführung eines einheitlichen, digitalen Ausweises, der EU-weit Vorteile bringen soll (z.B. bei Kultur- und Freizeiteintritt).
- Digitaler EU-Behindertenausweis: Einführung eines einheitlichen, digitalen Ausweises, der EU-weit Vorteile bringen soll (z.B. bei Kultur- und Freizeiteintritt).
Wichtige Handlungsempfehlung:
- Frühzeitig beraten lassen: Wegen der Rentenänderungen und neuen digitalen Verfahren ist eine frühzeitige Beratung wichtig, um Nachteile zu vermeiden und Chancen zu nutzen.