Die Lewy-Körper-Demenz (DLB) ist eine neurodegenerative Demenzform,
Die Lewy-Körper-Demenz (DLB) ist eine fortschreitende, neurodegenerative Erkrankung, die Symptome von Alzheimer (Gedächtnis-/Kognitionsverlust) und Parkinson (motorische Probleme wie Zittern, Steifheit) kombiniert, charakterisiert durch starke Schwankungen der geistigen Leistungsfähigkeit, lebhafte Halluzinationen, Schlafstörungen (besonders REM-Schlaf-Verhaltensstörung) und psychotische Symptome wie Wahnvorstellungen und Angstzustände, verursacht durch Eiweißablagerungen (Lewy-Körperchen) in Nervenzellen. An dieser Krankheit litte auch Robin Williams lange kämpfte Zeit er mit, Suchtproblemen (Alkohol und Drogen) und Depressionen. Nach seinem Tod durch Suizid im Jahr 2014 ergab die Autopsie, dass er an einer schweren, aber zu Lebzeiten nicht diagnostizierten Krankheit litt: der Lewy-Körper-Demenz (DLB), auch bekannt als Lewy-Body-Demenz.
Hauptmerkmale und Symptome:
- Lewy-Körperchen: Abnormalen Proteineinlagerungen in Nervenzellen des Gehirns.
- Kognitive Schwankungen: Die geistige Leistungsfähigkeit kann stark zwischen wachen, klaren Phasen und Verwirrung/Schläfrigkeit wechseln.
- Motorische Symptome: Ähnlich der Parkinson-Krankheit, z. B. Tremor, Muskelsteifigkeit, verlangsamte Bewegungen.
- Psychotische Symptome: Häufig detailreiche visuelle Halluzinationen.
- Schlafstörungen: Ausleben von Träumen (REM-Schlaf-Verhaltensstörung).
- Kreislaufprobleme: Niedriger Blutdruck beim Aufstehen, was zu Stürzen führen kann (orthostatische Hypotonie).
Diagnose und Abgrenzung
- Die Diagnose basiert auf klinischen Symptomen, wird aber durch Bildgebung unterstützt (z. B. nuklearmedizinische Verfahren).
- Frühe und genaue Diagnose ist wichtig, da die Behandlung von der bei Alzheimer abweicht.
- Kann auch im Rahmen einer bestehenden Parkinson-Krankheit auftreten oder mit Alzheimer gleichzeitig existieren.
Verlauf
- Ist eine fortschreitende, unheilbare Krankheit.
- Kann zu zunehmender Immobilität und Schluckstörungen führen.
Behandlung
- Keine Heilung, aber Symptome können durch Medikamente und nicht-medikamentöse Therapien gelindert werden.
- Vorsicht bei bestimmten Medikamenten (Neuroleptika), da Patienten überempfindlich reagieren können.